Biografie
Gerlinde
Orel Geboren 1957 in Linz (O.Ö.) Während des Studiums der Soziologie erste Kontakte zur Keramik in Stoob (Sommerseminare), anschließend laufende Fortbildung. (u.a. Glasurtheorie bei Gustav Weiß). Seit 1991 eigene Werkstatt in Ottensheim. Seit 1992 Mitglied der Eferdinger Künstlergilde – ständige Ausstellungen mit dieser Gruppe Leitung von Keramikseminaren. |
Der Großteil meiner Keramiken wird auf der Töpferscheibe gedreht und in der Raku-Technik gebrannt. „Raku“ ist eine im 16. Jhdt. in Asien entstandene Brenntechnik, die vorwiegend zur Herstellung von Teeschalen verwendet wurde. Die Keramik wird mit einer Zange glühend aus dem Gasofen entnommen und in brennbaren Materialien (Stroh, Sägespäne, Heu,...) nachreduziert. „Raku“ wird in seiner ursprünglichen Bedeutung als „Freude, Glück, Wohlbefinden“, bezogen auf die schlichte Natur des Teehauses und der Teezeremonie, übersetzt. Deshalb sind für mich gerade die schlichten Gefäßformen die idealen Rakuobjekte. Angeregt durch ein beeindruckendes Seminar bei Frau Gerhild Tschachler-Nagy experimentiere ich derzeit mit der Terra-sigillata Technik. Weiters fertige ich Blumen-u. Kräutergefäße,
sowie diverse Gebrauchskeramiken. Diese werden meist mit Engoben bemalt
und bei 1200° - 1250° im Elektro-Ofen gebrannt. |